Allgemeine Infos
Allgemeine Informationen zum Land Neuseeland
Zeitverschiebung Deutschland zu Neuseeland
Innerhalb Neuseelands gibt es nur eine einzige Zeitzone, d.h. in ganz Neuseeland herrscht immer die gleiche Uhrzeit. Wenn wir in Deutschland die Winterzeit haben, beträgt die Zeitverschiebung exakt 12 Stunden. Wenn wir also 8 Uhr morgens haben, ist es in Neuseeland genau 20 Uhr abends.
Wenn wir die Uhren um 1 Stunde (Sommerzeit) vorstellen, stellen die Neuseeländer ihre Uhren um 1 Stunde zurück, da dort der Winter anfängt. Deshalb driften die Zeiten dann 2 Stunden auseinander und die Differenz beträgt nur noch 10 Stunden. Allerdings stellen Neuseeland und Deutschland nicht an den gleichen Stichtagen um, deshalb gibt es dazwischen noch 2 mal eine Übergangsphase mit 11 Stunden Unterschied.
Übergangsphasen bei der Zeitumstellung:
- Letzter Sonntag im März (Deutschland stellt um) bis erster Sonntag im April (Neuseeland stellt um)
- und letzter Sonntag im September (Neuseeland stellt um) bis letzter Sonntag im Oktober (Deutschland stellt um)
Also, kurz und einfach zu merken:
Bei deutscher Sommerzeit:
+ 10 Stunden
Bei deutscher Winterzeit:
+ 12 Stunden
Im Übergang:
+ 11 Stunden
Währung in Neuseeland
Das offizielle Zahlungsmittel in Neuseeland ist der neuseeländische Dollar, auch oft Kiwi-Dollar genannt (kein Scherz).
Den aktuellen Wechselkurs kannst Du unter folgendem Link einsehen:
https://www.finanzen.net/waehrungsrechner/euro_new-zealand-dollar
Neuseeländisches Klima
Wie dir wahrscheinlich schon bekannt ist, ist in Neuseeland alles ein wenig anders herum als in Europa. Das betrifft nicht nur den Linksverkehr, sondern auch das Klima. Die Jahreszeiten sind denen in Europa genau entgegengesetzt. D.h.:
Frühling:
Von September bis November
Sommer:
Von Dezember bis Februar
Herbst:
Von März bis Mai
Winter:
Von Juni bis August
Klima auf Neuseelands „Nordinsel“
Somit steht das Klima der Himmelsrichtungen quasi auch auf dem Kopf. Deshalb ist es auch auf der Nordinsel wärmer als auf der Südinsel!
Für beide Inseln gilt der Juli als kältester Monat im ganzen Jahr, während Januar und Februar die beiden wärmsten Monate sind. Die vier Jahreszeiten, wie wir sie kennen gibt es in Neuseeland zwar auch, allerdings fallen die Schwankungen nicht so extrem aus wie in unserer Region. Die Winter sind dadurch deutlich milder und die Übergänge zwischen den Jahreszeiten nicht so stark. Geregnet hat es in Neuseeland schon immer gerne und das Niveau ist auch ganzjährig sehr hoch, abzulesen an den saftig grünen Landschaften. Während der Sommermonate regnet es auf der Nordinsel weniger als im übrigen Jahr. Auch im Sommer kannst dich immer wieder auf nasse Abkühlungen zwischendurch freuen, nicht umsonst ist die Insel so grün ;)
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Klima auf Neuseelands „Südinsel“
Umso weiter man Richtung Süden fährt, desto kälter wird es in Neuseeland. Deshalb ist die Südinsel auch die im Durchschnitt Kältere der beiden. Aber auch im Winter hat es tagsüber meist um die 10 Grad (nachts meistens noch knapp über 0), also immer noch deutlich milder als ein Winter in Deutschland. Auf der Südinsel kann in den Wintermonaten sogar Ski gefahren werden, was v.a. die australischen Nachbarn anlockt. Besonders schön zum Skifahren ist es in der Region Queenstown, z.B. die Skigebiete: Coronet Peak, Treble Cone und The Remarkables.
An der Westküste der Südinsel hat man die höchsten Niederschläge im Land, v.a. im Nationalpark Fiordland. Am Milford Sound regnet es z.B. im Schnitt an 310 Tagen im Jahr. An der Ostküste (z.B. Christchurch), liegt die Niederschlagsmenge deutlich niedriger, unterbietet sogar das Niveau in Auckland.
Das Wetter hängt also durchaus stark davon ab, ob man auf der Nord- oder Südinsel unterwegs ist und auf welcher Küstenseite man sich befindet.
Ozonbelastung in Neuseeland
Die meisten wissen es noch gar nicht, aber das Ozonloch geht schon lange wieder zurück (wird also wieder kleiner), und somit nehmen auch die UV-Strahlen wieder ab. Trotzdem ist in Neuseeland die Sonne stärker als in Deutschland und man sollte stets gut mit Sonnencreme geschützt ins Sonnenlicht gehen. Das Risiko von Sonnenbränden wird v.a. in den ersten Tagen nach der Ankunft noch völlig unterschätzt, weshalb sich die meisten gleich zu Beginn einen ordentlichen Sonnenbrand einfangen.
Auch wenn es nicht so heiß ist und die Sonne sich vielleicht sogar hinter dicken Wolken versteckt, ist Vorsicht geboten. In Neuseeland scheint die Sonne stärker als in anderen Erdteilen und das Hautkrebsrisiko ist besonders hoch. Ganz wichtig ist daher sich so wenig wie möglich mit freiem Oberkörper der Sonne auszusetzen, sondern immer ein T-Shirt zu tragen, eine Mütze/Hut aufzusetzen und sich natürlich mit Sonnenmilch einzucremen. Faktor 50 ist aber auch hier völlig übertrieben. Wer eine gute Sonnenmilch mit Faktor 30 sorgfältig und mehrmals täglich aufträgt, sollte ausreichend geschützt sein. Wenn Du diese Grundregeln zum Schutz vor der Sonne befolgst, kannst Du dieses Risiko gut eindämmen.