Allgemeine Infos
Allgemeine Informationen zum Land Kanada
Zeitverschiebung Deutschland zu Kanada
Innerhalb Kanadas gibt es gleich sechs verschiedene Zeitzonen. Da wird einem mal wieder bewusst wie groß das Land eigentlich ist.
Hier ein Überblick:
Pacific Standard Time (DE -9h)
British Columbia (Großteil); Yukon
Mountain Standard Time (DE -8h)
Alberta; British Columbia (East Kootenay und Peace River); Nordwest-Territorien; Nunavut (zum Teil)
Central Standard Time (DE -7h)
Manitoba; Nunavut (zum Teil); Saskatchewan; Ontario (zum Teil)
Eastern Standard Time (DE -6h)
Nunavut (zum Teil); Ontario (Großteil); Québec (Großteil)
Atlantic Standard Time (DE -5h)
Labrador; Nova Scotia; Québec (zum Teil); Prince Edward Island; New Brunswick;
Newfoundland Standard Time (DE -4,5h)
Newfoundland
Beachte: In Kanada unterscheidet man auch nach Sommer- und Winterzeit (außer in Saskatchewan). Es gibt also insgesamt 12 verschiedene Uhrzeiteinstellungen, wenn man alle Regionen Kanadas über das Jahr hinweg bereist. Wenn Du dich im Land bewegst, mache daher ab und zu mal einen Uhrenvergleich mit öffentlichen Uhren z.B. am Bahnhof oder an Kirchen. Nicht dass Du mal einen Bus wegen der Zeitzonen verpasst.
Währung in Kanada
Das offizielle Zahlungsmittel in Kanada ist der kanadische Dollar. Den aktuellen Wechselkurs kannst Du unter folgendem Link einsehen:
https://www.finanzen.net/waehrungsrechner/kanadischer-dollar_euro
Kanadisches Klima
Wie dir wahrscheinlich schon bekannt ist, ist es in Kanada etwas länger kalt und dunkel als in Deutschland. Selbst im Mai kann man unter Umständen noch perfekte Bedingungen zum Skifahren haben (z.B. in Whistler). Das heißt aber nicht, dass es nicht auch besonders schöne Sommermonate geben würde.
Da Kanada so groß ist und die Jahreszeiten je nach Region etwas unterschiedlich hereinbrechen, kann man keine festen Saison-Grenzen ziehen. Über das ganze Land hinweg könnte man im Schnitt folgende grobe Einteilung für seine Planung nutzen:
Frühling:
April und Mai
Sommer:
Von Mai bis September
Herbst:
September und Oktober
Winter:
Von Oktober bis April
Die warmen Sommer-Monate
Die Sommersaison wird offiziell vom Victoria Day (vorletzter Montag im Mai) eingeläutet und endet wieder am Labour Day (erster Montag im September). V.a. von Juni bis August scharen sich dann die Touristen im Land, da hier nicht nur bestes Wetter vorherrscht, sondern zugleich Ferien in vielen amerikanischen und europäischen Ländern sind. Gerade in diesen 3 Monaten sollte man Hostels, Ausflüge, ja sogar Campingplätze auf jeden Fall vorher reservieren. Mit der berühmten „Backpacker-Spontanität“ kommt man in diesen 3 Sommermonaten nicht besonders weit. Du wärst nicht der erste Backpacker, der abends keine Unterkunft mehr findet...
Insgesamt ist das Klima in Kanada relativ abwechslungsreich. Da von Wüste über Regenwald bis zu windigen Küsten und verschneiten Ski-Regionen alles geboten ist, kann man das Klima schlecht in einem Satz zusammenfassen. Ein Satz der jedoch auf jeden Fall passt: Packe am besten von jeder Kleidungsart etwas ein! In Kanada wirst Du so gut wie alles brauchen können. Während es tagsüber sommerlich heiß sein kann (v.a. im Landesinneren), kann man am gleichen Tag gegen Abend schon eine dicke Winterjacke gebrauchen.
Der Sommer endet meist ruckartig, wenn Anfang oder Mitte September plötzlich die ersten Schneeflocken fallen. Es folgt dann ein kurzer aber besonders schöner Herbst. Von September bis Oktober färbt sich der kanadische Wald spektakulär bunt und lädt mit den milden Temperaturen nochmal zu den unterschiedlichsten Outdoor-Aktivitäten ein.
Der kanadische Winter
Kanadas Winter sind kalt, dunkel und lang. Eine Regenjacke sowie Schneeausrüstung (Mütze, Schal, dicke Jacke, feste Schuhe, lange Unterhosen) sind zu dieser Zeit (ab Oktober) absolutes Pflichtprogramm. Sei dir bei deiner Planung auch bewusst, dass im Winter die meisten Touristenattraktionen, Sehenswürdigkeiten, Museen, etc. geschlossen haben. Das Freizeitgeschehen beschränkt sich in den Wintermonaten somit fast ausschließlich auf Ski, Snowboard und andere Wintersportaktivitäten.
In einigen Regionen wie z.B. Winnipeg betragen die Durchschnittstemperaturen gerne mal minus 20 Grad Celsius. Im hohen Norden (z.B. Nunavut) kann es mit rund minus 30 Grad aber auch noch deutlich kälter werden. Wer es nicht ganz so kalt mag im Winter, sollte sich mehr nach Vancouver orientieren. Hier sind die Durchschnittstemperaturen auch im Winter gerade noch über 0.